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Familienbegleitung

Kinder und Jugendliche sind gleichwertige Mitglieder unserer Gesellschaft. Sie sind wie wir in der Lage, mit Tod, Trauer und Abschied umzugehen.

Sarg bemalen mit den Enkelkindern der Verstorbenen. Foto: Berit Ichite. Achtsame Bestattungen

Das bedeutet für mich: Kinder und Jugendliche erfahren unmittelbar und zeitnah, wenn ein ihnen nahestehender Mensch verstorben ist. Sie haben das Recht, den oder die Verstorbenen zu sehen und/oder zu berühren. Sie werden in die für sie wichtigen Aspekte mit einbezogen. Sie können sagen, was sie sich wünschen, vorstellen und brauchen. Sie werden geachtet, gehört und respektiert. In einer Begleitung durch mich werden Kinder und Jugendliche eingebunden. Ich bin selbst Mutter und gestalte seit vielen Jahren Schulprojekte für Grund- und Sekundarschüler.

Hier finden Sie ein paar Wünsche die Kinder und Jugendliche aufgeschrieben haben:

Wir möchten die Wahrheit über den Tod, die verstorbene Person und die Todesumstände erfahren. Wir möchten, dass unsere Fragen ehrlich beantwortet werden. Wir möchten, wenn wir das wollen, den Verstorbenen und den Ort, an dem er oder sie gestorben ist, noch einmal sehen. Wenn möglich, möchten wir in die Organisation der Rituale und der Beerdigung im Zusammenhang mit dem verstorbenen Verwandten einbezogen werden. Wir möchten nichts sagen müssen, wenn wir nicht möchten. Dazu gehört, dass wir unsere Gedanken und Gefühle für uns behalten können. Wir möchten unsere eigenen Vorstellungen und Erklärungen für den Tod haben können. Wir möchten überall dann und dort trauern, wann und wo wir möchten. Wir möchten zu unseren eigenen Gefühlen und Gedanken stehen und sie leben. Wir möchten auf unsere eigene und individuelle Art trauern. Wir möchten auf die Person, die gestorben ist, auf uns selbst oder auf andere wütend sein dürfen.

Gemeinsam mit ihrem Vater gestalteten die beiden Söhne die Urne der Mutter. Foto: Berit Ichite. Achtsame Bestattungen

Buchtipps:

Ente, Tod und Tulpe (Wolf Erlbruch), Verlag Kunstmann

Über den großen Fluss (Armin Beuscher, Cornelia Haas)

Die schlaue Mama Sambona (Hermann Schulz, Tobias Krejtschi)

Der Tod auf dem Apfelbaum ((Kathrin Schärer)

Das Mädchen unter dem Dohlenbaum (Riitaa Jalonen, Kristiina Louhi)

Nie mehr Oma-Lina-Tag? (Hermien Stellmacher, Jan Lieffering)

Klassiker:

Die schönsten Beerdigungen der Welt (Ulf Nilsson, Eva Eriksson)

Leb wohl lieber Dachs (Susan Varley, Ingrid Weixelbaumer

Schaufenster am Laden gestaltet mit Fritz, 9 Jahre. Zu Halloween 2021 nach dem Kinderbuch „Ente, Tod und Tulpe“. Foto: Berit Ichite. Achtsame Bestattungen

Bewusster Abschied

Möchten Sie sich bewusst und in Ruhe von Ihrem verstorbenen Menschen verabschieden? Dann bin ich, Berit Ichite, gern für Sie da und begleite Sie. Achtsame Bestattungen ist ein Bestattungsunternehmen im Herzen von Halle (Saale), im Giebichensteinviertel. Seit dem 1. Juli 2021 bin ich dort im Advokatenweg 20 (Ecke Brunnenstraße) in 06114 Halle (Saale) ansässig. Telefonnummern: Festnetz: 0345 525 17 312, Mobil und Notfalltelefon: 0170 24 23 061.

Abschied und Trauer sind besondere Momente in unserem Leben. Es ist eine Zeit, die uns Lebenden viel abverlangt. Sie kann uns wandeln, wenn wir bereit sind, uns neu auszurichten. Als Bestatterin und Rednerin möchte ich mit Ihnen zusammen neue Wege gehen. Die Traditionen ehrend und mit den Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen. Dabei arbeite ich ganzheitlich, sinn- und würdevoll. Für die Verstorbenen und für Sie, die Lebenden. „Die Liebe bleibt.“, ist das Motto meiner Arbeit. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass einzelne Leistungen, wie die Überführungen und das Vorbereiten der Verstorbenen für die Abschiednahmen, von einem kompetenten und vertrauten Partnerunternehmen (Probat Bestattungsfuhrunternehmen) durchgeführt werden. Die Zusammenarbeit erfolgt in einem vertrauten und engen Rahmen. Die Kollegen und ich arbeiten auf Augenhöhe zusammen.

Achtsame Bestattungen stehen für: akzeptieren, chancenreich, hoffen, tolerieren, sensibel, alternativ, mutig, energetisch, bedachtsam, ehren, sinnvoll, tief, ausrichten, traditionell, transformieren, umdenken, neue Wege gehen, gedenkend, erdig und nachhaltig.

Auf dem Jakobsweg in Galicien. Foto: Berit Ichite